Mitte September war ich zusammen mit einem Freund für einige Tage in Sanremo. Für mich war es nach dem Kurztrip nach Verona im Frühling bereits die zweite Reise nach Italien in diesem Jahr, und auch wenn wir vor Beginn des neuen Semesters hauptsächlich einige entspannte Tage am Meer verbringen wollten, gab es natürlich auch diesmal wieder einiges zu sehen. Am An- und Abreisetag verbrachten wir jeweils einige Stunden in Genua – ohne Zweifel eine der faszinierendsten Städte Italiens. Außerdem zog es uns für einen Tag an die Côte d’Azur, was für mich nicht nur aufgrund der vielen schönen Kindheitserinnerungen ein tolles Erlebnis war.
In diesem Artikel möchte ich ein wenig meine Eindrücke zu den von uns besuchten Orten teilen, vor allem zu Genua, denn diese Stadt verdient meiner Meinung nach deutlich mehr Aufmerksamkeit. Und wer diesen Blog kennt, weiß natürlich bereits, dass ich das nicht tun würde, wenn es keine Fotos gäbe, die ich gerne hier zeigen möchte.
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Warum Sanremo?
Sanremo – der Name macht einiges her. Zumindest habe ich ihn bereits in meiner Kindheit aufgeschnappt und ihn dabei mit einem gewissen Luxus assoziiert, allerdings ohne zu wissen, dass dieser Ort in Ligurien und nur wenige Kilometer von der Côte d’Azur entfernt liegt, die wir damals fast jährlich mit unseren Eltern besucht haben. Dem ein oder anderen Ort auf der italienischen Seite der Grenze haben wir in damaligen Urlauben sogar einen Besuch abgestattet (z.B. Genua, Savona oder Ventimiglia), doch Sanremo habe ich all die Jahre, in denen wir entlang der ligurischen Küste in Richtung Frankreich unterwegs waren, nie wahrgenommen.
Ich muss gestehen, dass sich all das erst dieses Jahr geändert hat, als ich für unseren geplanten Kurztrip nach einem Küstenort in Ligurien mit interessanter Altstadt, einem Bahnhof und bezahlbaren Unterkünften gesucht habe. Sanremo verfügte über alle wichtigen Kriterien, und der berühmte Name sowie die Nähe zur Côte d’Azur haben schließlich ebenfalls dazu beigetragen, dass wir uns dort einquartiert haben.
Ich persönlich war noch nie ein Fan von Strandurlauben, deswegen hat es mich nicht wirklich gestört, dass die (frei zugänglichen) Strände in Fußreichweite der Altstadt nicht unbedingt die Größten und Schönsten sind. Trotzdem war es nicht nur wunderschön, nach über vier Jahren endlich mal wieder das Meer zu sehen (Venedig zählt für mich nicht wirklich), sondern tatsächlich auch mal für einige Stunden am Strand zu liegen und schwimmen zu gehen – dafür war Sanremo perfekt. Wer hingegen einen reinen Strandurlaub plant, findet sicherlich zahlreiche Orte mit deutlich schöneren und breiteren Sandstränden, die von Deutschland aus auch besser zu erreichen sind (Adria oder so – keine Ahnung, mit sowas kenne ich mich eher schlecht aus).
Wer sich wie ich nach drei bis vier Stunden am Strand dann doch langsam zu langweilen beginnt, ist in Sanremo allerdings genau richtig, denn der Ort selbst und auch die Gegend hat einiges zu bieten. Da wir auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen waren, waren wir diesbezüglich natürlich etwas eingeschränkter, aber für fünf Tage gab es trotzdem mehr als genug zu sehen.
In Sanremo selbst war mein persönliches Highlight definitiv der älteste Teil der Altstadt, die sogennante „Pigna“, und die darüber liegenden Aussichtspunkte. Die Häuser kleben hier förmlich am Hang, und die dazwischen verlaufenden Gassen und Treppen erreicht wohl nie ein Sonnenstrahl. Der Baustil der Pigna ist mehr oder weniger der Gleiche wie auch schon in der Altstadt von Ventimiglia, ein Ort der mich damals sehr fasziniert hat, allerdings hat in Sanremo alles noch ein wenig verwinkelter und großflächiger gewirkt. Das Faszinierendste ist, dass uns in der Pigna so gut wie nie andere Touristen begegnet sind. Das führt zwangsläufig dazu, dass man hier auch mal neugierig beäugt oder angesprochen wird, wenn man mit einer Kamera durch die Gegend läuft, allerdings habe ich mich nie unwohl gefühlt. Möglicherweise würde ich das aber anders sehen, wenn ich nachts alleine dort unterwegs gewesen wäre.
Genua – die unterschätzte Perle
Der Grund, warum ich diesen Artikel schreiben wollte, ist Genua. Ohne Zweifel eine der faszinierendsten Städte (Nord-)Italiens, wenn nicht sogar Europas, und massiv unterschätzt.
Als Kind hatte ich lange Zeit den Eindruck, dass Genua extrem hässlich sei. Diese Meinung bildete ich mir über viele Jahre hinweg bei Fahrten auf der Autobahn durch die Stadt sowie durch Erzählungen anderer. Es ergab Sinn – so eine schöne Landschaft, verschandelt durch ausufernde Industriegebiete sowie besonders fragwürdige und weithin sichtbare Bausünden. Erst in späteren Jahren versuchten wir, der Stadt eine Chance zu geben, allerdings wurde dies immer wieder durch starke Regenfälle, die eingestürzte Autobahnbrücke oder Corona erschwert. Im Sommer 2020 hatten wir dann endlich die Gelegenheit, die Stadt kennenzulernen, und mein Eindruck damals war grundsätzlich positiv, allerdings war es bei weitem keine Liebe auf den ersten Blick. Genua versteckt seine wahren Schätze sehr hartnäckig, und nur wer bereit ist, die hässliche Fassade rund um den Hafen zu durchbrechen, wird erkennen, um was für eine faszinierende und besondere Stadt es sich handelt.
Auch dieses Jahr verbrachten wir sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückreise einige Stunden in Genua, und meine Meinung zur ligurischen Hauptstadt hat sich dabei nochmal deutlich mehr ins Positive gewandelt. Ich kann jedem, der sich für Italien, Städtetrips, Architektur oder mittelalterliche Altstädte begeistern kann, nur empfehlen, Genua mal einen ausführlichen Besuch abzustatten.
Alle, die mehr über die Stadt und ihre sehr interessante geschichtliche Bedeutung herausfinden möchten, verweise ich an dieser Stelle auf diesen großartigen und sehr ausführlichen Artikel über Genua auf wandernd.de – der Blog ist allgemein eine große Empfehlung für alle Italienliebhaber. Ich hätte niemals damit begonnen, alleine und mit dem Zug nach Italien zu reisen und irgendwann sogar Italienisch zu lernen, wenn mich Ilona mit ihren tollen Artikeln nicht dazu inspiriert hätte.
Apropos Zugfahren: Sehr gerne wären wir von München nach Genua mit der Bahn angereist. Leider ist Ligurien von Deutschland aus nur schwer mit dem Zug zu erreichen – bis auf den sündhaft teuren ÖBB Nightjet, der direkt nach Genua fährt, benötigt man zwangsläufig mehrere Umstiege und viel Zeit. So haben wir uns am Ende dafür entschieden, über Nacht mit dem Flixbus anzureisen – eine Erfahrung, die ich persönlich eigentlich nie wieder machen wollte, aber was tut man nicht alles für eine günstige und in diesem Fall sehr zeitsparende Anreise.
Und so kam es, dass wir schließlich nach einer schlaflosen Nacht um sechs Uhr morgens mit unseren Koffern am windigen Hafen von Genua in der Dunkelheit standen. Es war erstaunlich kalt und bis zur Öffnung der Gepäckaufbewahrung galt es noch mindestens eine Stunde zu überbrücken, doch die Luft roch verheißungsvoll nach Meer und selbst im Dunkeln konnten wir bereits die Pracht einiger Palazzi am Hafen erahnen (die vielen Bausünden inklusive der Schnellstraße, die auf Betonpfeilern direkt zwischen der Altstadt und dem Hafen verläuft, konnten wir dank der Dunkelheit gekonnt ignorieren). Um uns vor dem Wind zu schützen zogen wir uns zwischen die Arkaden zurück, wo gerade die erste Bar öffnete, in der wir sogleich einen Caffè und ein Cornetto al pistacchio bestellten – zum ersten mal konnte ich meine frisch erlernten Italienisch-Brocken in „freier Wildbahn“ (Italien) anwenden, was den Barbetreiber reichlich unbeeindruckt zurückließ. Und während bei uns trotz der Müdigkeit ein gewisses Hochgefühl aufkam, saßen wir mit unseren Koffern zwischen all den Mitarbeitern der Stadtreinigung, die sich um diese Uhrzeit zum Frühstücken vor der kleinen Bar am Hafen trafen. Selten fühlte sich Italien für mich so authentisch an (auch wenn wir in diesem Moment definitiv ein Fremdkörper im Alltag der anderen waren), und es sollte noch wesentlich besser kommen…
Nachdem wir unser Gepäck abgegeben hatten, machten wir uns endlich auf den Weg, die Altstadt zu erkunden. Unser erstes Ziel war der Ascensore di Castelletto Levante, einer von mehreren Aufzügen, Zahnradbahnen und Standseilbahnen in Genua, die hier Teil des ÖPNV und optimal sind, um die großen Höhenunterschiede der Stadt zu überwinden. Bereits auf dem Weg dorthin waren wir sehr angetan von all den prächtigen Bauwerken, die in jeder anderen Stadt wahre Touristenmagneten wären. Auch die vielen Tunnel und die hübsch verzierten Eingangsbereiche der Aufzüge faszinierten uns, doch die wahre Offenbarung erwartete uns am Ende der kurzen Fahrt nach oben, als sich die Aufzugtüren öffneten und wir plötzlich mitten im Paradies standen.
Zumindest fühlte es sich so an. Es war kurz nach Sonnenaufgang, und die Sonne, die unten in den Straßen zu diesem Zeitpunkt noch nicht angekommen war, stand tief am fast wolkenfreien Himmel und ließ das Meer in einem satten Dunkelblau erstrahlen. Licht durchflutete das kleine Aufzuggebäude, und durch die orange und grün verzierten Fensterscheiben hatten wir einen perfekten Ausblick über die Altstadt, den Hafen und all die großen Schiffe, die um diese Uhrzeit rund um Genua auf dem Meer unterwegs waren. Es war mein erster Blick auf das Meer seit über vier Jahren, und es war ohne jeden Zweifel einer der schönsten Momente des Jahres. Worte können nur sehr schwer ausdrücken, wie es sich dort oben angefühlt hat, und auch Fotos konnten nur einen Teil der besonderen Stimmung festhalten.
Den restlichen Vormittag widmeten wir dem Gassenlabyrinth der Altstadt – eine der Größten Europas. Hier kann man sich definitiv sehr lange treiben lassen und dabei gehörig die Orientierung verlieren – wie auch in Venedig gilt aber auch hier, dass man das ruhig zulassen darf, denn es wird nie lange dauern, bis man wieder an einem einen bekannten Ort herauskommt. Die alten Häuser sind größtenteils nicht für Touristen herausgeputzt, wodurch dieser Stadtteil auf viele vielleicht nicht klassisch schön wirkt, aber es gibt auf jeden Fall eine Menge zu entdecken!
Allerdings muss ich an dieser Stelle auch zugeben, dass ich mich gerade in den etwas verlasseneren Gassen stellenweise etwas unwohl gefühlt habe – etwas, was mir beispielsweise in Venedig oder auch Rom nie passiert ist. Tagsüber war das noch in einem vertretbaren Rahmen, doch am Abreisetag verbrachten wir auch eininige Zeit bei Dunkelheit in den Gassen, was dann doch ein eher ungemütliches Erlebnis war: Regelmäßig kamen uns große Polizistengruppen entgegen, an manchen Ecken konnte man buchstäblich Leute beim Drogendealen beobachten, und für weite Strecken waren wir fast alleine in den dunklen Gassen unterwegs. Sicherlich muss jeder für sich selbst bewerten, ob er oder sie sich damit wohl fühlen würde, und ich weiß auch nicht, ob die Altstadt von Genua tatsächlich ein gefährlicher Ort für Touristen ist, aber für mich ist definitiv klar, dass ich mich dort nachts niemals alleine aufhalten würde, auch wenn ich in dieser Hinsicht normalerweise eher entspannt bin.
Trotzdem ist mein Fazit zu Genua nach dieser Reise fast durchweg positiv. Klar, es gibt Bausünden, und vor allem rund um den Hafen sind diese teilweise besonders schmerzhaft. Und vielleicht ist Genua auch keine klassisch schöne Stadt, oder besser gesagt keine für Touristen herausgeputzte und glattgebügelte Stadt wie Verona oder Venedig (was nicht zwingend negativ gemeint ist, denn ich liebe diese beiden Städte sehr). Aber trotzdem kann man hier die vergangene Pracht an fast jeder Ecke der Altstadt deutlich sehen, es gibt wahnsinnig viel zu entdecken, und wer sich von einzelnen Bausünden und etwas Verfall nicht abschrecken lässt, der muss unbedingt mal nach Genua reisen.
Ein Ausflug an die Côte d’Azur
Wie bereits erwähnt, ist mir die Côte d’Azur ziemlich vertraut. Zuletzt waren wir als Familie 2020 dort, doch trotzdem fühlte sich unser Ausflug über die französische Grenze ein wenig wie heimkommen an.
Man kann von Ligurien aus mit dem Zug an die Côte d’Azur fahren, allerdings ist dies zwangsläufig mit einem Umstieg in Ventimiglia verbunden. Soweit kein Problem. Normalerweise fahren die Regionalzüge zwischen Ventimiglia und Nizza auch regelmäßig und zu relativ moderaten Preisen, so dass ich Ausflüge mit dem Zug in dieser Gegend definitiv empfehlen kann, solange man hauptsächlich die etwas größeren Küstenorte besuchen möchte.
In der Woche, in der wir in Sanremo waren, starteten jedoch umfangreiche Bauarbeiten an der Bahnstrecke zwischen Nizza und Ventimiglia, was dazu führte, dass an den Tagen, an denen wir dort waren, keine Züge nach 21 Uhr mehr fuhren. Im Umkehrschluss bedeutete das, dass wir unbedingt vor 21 Uhr zurück in Ventimiglia sein mussten, so dass wir ausgerechnet die besondere Stimmung am Abend in Städten wie Nizza zwangsläufig verpassten. Zugegebenermaßen ziemlich ungünstig und sehr ärgerlich, aber zumindest wussten wir bereits einige Tage im Voraus davon und konnten dementsprechend umplanen. Trotzdem hätten wir mit normalem Zugverkehr natürlich nochmal deutlich andere Möglichkeiten gehabt.
Am Ende machten wir das Beste daraus und machten uns bereits früh am Morgen auf den Weg nach Nizza. Die Zugfahrt entlang der beeindruckend schönen Küste im Morgenlicht war dabei definitiv ein Highlight des Tages, und machte schnell deutlich, dass die Côte d’Azur ihren guten Ruf nicht zu unrecht hat – das Wasser fühlte sich plötzlich viel blauer, die Buchten noch malerischer und das Grün der Pflanzen noch satter an. Ich bin mir nicht sicher, wie viel davon Einbildung war…
Nizza ist eine Stadt, die für mich persönlich eine große Bedeutung hat. Früher besuchten wir die Stadt fast jedes Jahr, und ich hätte sie als Kind für viele Jahre ohne jeden Zweifel als meine Lieblingsstadt bezeichnet. Heute mag das nicht mehr der Fall sein, aber trotzdem wurde ich ein wenig sentimental, als ich all die Orte so viele Jahre später nochmal erleben durfte: Die berühmte Promenade des Anglais, die mir früher irgendwie größer vorkam; den Schlossberg mit der beeindruckenden Aussicht über die Stadt und das Meer, auf dem die Luft plötzlich diesen typischen und geliebten „Côte-d’Azur-Geruch“ hatte; die hübsche kleine Altstadt in ihren Gelb-, Orange- und Rottönen, die für mich früher die schönste Altstadt war, die ich kannte; die Plätze, auf denen wir früher regelmäßig gegessen haben und dabei Akkordeonspieler in Segmüller-Shirts beobachtet haben; und zu guter Letzt die Eisdiele Fenocchio, bei der es nicht nur das vielleicht beste Eis der Côte d’Azur, sondern auch die mit Abstand größte Eisauswahl gibt, die ich je gesehen habe (insbesondere das Sorbet in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen, wie zum Beispiel Rose, Kaktus, Thymian, Rosmarin, frische Minze oder Tomate-Basilikum, ist eine echte und vollkommen ungesponserte Empfehlung, die von ganzem Herzen kommt).
Durch die Einschränkungen im Fahrplan waren wir am Ende leider zu einem eher ungünstigen Zeitpunkt in Nizza – um die Mittagszeit war es doch ein bisschen zu warm und zu voll, um die Stadt wirklich in Ruhe zu erkunden, und ich habe Nizza am Abend nochmal ganz anders in Erinnerung. Trotzdem war es toll, nach all den Jahren mal wieder hier zu sein, selbst wenn es nur für wenige Stunden war.
Danach ging es zurück Richtung Italien, allerdings hatten wir noch genug Zeit für einen weiteren Stop. Vor Beginn der Reise schwankten wir ein wenig zwischen Monaco (hässlich aber extrem faszinierend und einzigartig) und Menton (eine der schönsten Altstädte der Côte d’Azur, allerdings nicht unähnlich zu dem, was wir bereits in Sanremo gesehen haben). Am Ende haben wir uns aus verschiedenen Gründen für Menton entschieden, was wie ich finde eine sehr gute Idee war.
Menton ist die letzte Stadt der Côte d’Azur vor der italienischen Grenze – man kann die Grenze von hier aus sogar sehen und in wenigen Minuten zu Fuß erreichen – dementsprechend ist auch der Baustil sehr stark italienisch angehaucht. Im Unterschied zu den Altstädten auf der italienischen Seite (wie etwa Sanremo oder Ventimiglia) ist das historische Zentrum von Menton aber wesentlich gepflegter, manch einer würde es vielleicht sogar kitschig nennen. Aber auch Kitsch kann wunderschön (und fotogen) sein, und ich kann jedem, der die Gelegenheit hat, nur empfehlen, Menton zu besuchen. Wir waren am späten Nachmittag und Abend dort, und mit einigen Stunden Puffer bevor der letzte Zug fuhr, hatten wir genug Zeit, um die kleine aber feine Altstadt in Ruhe zu erkunden. Highlight war dabei definitiv der alte Friedhof oberhalb der Altstadt, auf dem nicht nur eine ganz besondere Atmosphäre herschte, sondern von dem aus man auch einen wunderschönen Rundumblick über die Stadt, die Berge und das Meer hat. Das alles in goldene Abendsonne getaucht war nahezu perfekt, und so habe ich den kurzen Abstecher nach Menton auf jeden Fall sehr positiv in Erinnerung. Fotografisch hat es sich definitiv gelohnt.
Fotos
Noch ein paar weitere Fotos der Reise:
Fazit
Was soll ich sagen? Ich liebe Italien. Und die Côte d’Azur sowieso und immer noch. Hoffentlich dauert es nicht wieder vier Jahre, bis es mich mal wieder ans Meer zieht…
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Was soll ich sagen? Ich liebe Italien auch. Und die Côte d’Azur sowieso und immer noch….
Vielen Dank für die herrlichen Bilder, den wundervollen, teils schon lyrischen Text und die vielen schönen geweckten Erinnerungen an Deine Kindertage! :-))