Venedig in Bildern – meine 50 Lieblingsfotos aus der Lagunenstadt

Ende Juni war ich dieses Jahr für eine Woche mit dem Zug in Venetien unterwegs. Dabei war ich für je eine Nacht in Padua und Verona – beides wunderbare Städte – doch mein Hauptziel war ganz ohne Frage Venedig. Seit ich 2015 das erste Mal dort war, lässt mich die Faszination für die Lagunenstadt einfach nicht mehr los und so waren die vier Nächte dort in gewisser Weise ein lang gehegter Traum, der in Erfüllung ging.

Natürlich habe ich auch einen ausführlichen Blogartikel über die Reise, in dem es dann auch um Padua und Verona gehen soll, fest eingeplant, doch zuerst möchte ich mit einem Format starten, das ich aus zwei Gründen gerne mag: Erstens muss ich nicht so viel schreiben und zweitens gibt es schön viele Fotos ohne nervigen Text dazu zu sehen (zugegeben, das mit dem ohne Text stimmt bei genauerer Betrachtung nicht wirklich). Deswegen gibt es jetzt meine 50 Lieblingsbilder aus fünf Tagen Venedig – etwas, das ich so ähnlich bereits zu London und der Toskana gemacht habe.

Ach ja, die Bilder sind nicht chronologisch sortiert.

Venedig in Bildern

Besonders viel Glück hatte ich gleich an meinem ersten Abend in der Stadt – gerade erst angekommen, bin ich vom Hotel relativ direkt in Richtung Markusplatz gelaufen, wo mich dann nicht nur wunderschönes Abendlicht sondern auch ein kleines Resthochwasser erwartete. Perfekte Bedingungen für ein paar Spiegelungen…

Der Markusplatz in Venedig bei Sonnenuntergang
Abends auf dem Markusplatz

Der Blick von der Rialtobrücke auf den Canal Grande am Morgen, wenn die Stadt noch ruhig ist und man die Gassen und Plätze fast für sich alleine hat.

Blick von der Rialtobrücke in Venedig auf den Canal Grande
Canal Grande

Dieses Foto habe ich aufgenommen, als ich gerade nach sieben Stunden Fahrt mit dem Zug am Bahnhof angekommen bin und auf dem Weg zu meiner Unterkunft war. Eigentlich war mir dabei nicht nach fotografieren, da ich die Stimmung erstmal auf mich wirken lassen wollte und ich außerdem einen Koffer hinter mir herziehen musste, aber diese Szene auf dem Campo San Leonardo im Sestiere Cannaregio musste ich dann doch unbedingt festhalten.

Marktstand auf dem Campo San Leonardo in Venedig
Marktstand auf dem Campo San Leonardo

Den Sonnenuntergang am Fondamenta Salute, mit Blick auf den Canal Grande und zu Fuße der namensgebenden Basilika Santa Maria della Salute, zu genießen war für mich einer der schönsten Momente der Reise. Zum Fotografieren war es dort auf jeden Fall toll!

Blick vom Fondamenta Salute auf den Canal Grande in Venedig zu Sonnenuntergang
Blick vom Fondamenta Salute auf den Canal Grande und den Campanile di San Marco

Der vielleicht berühmteste Gondelanleger der Stadt am Markusplatz mal etwas anders fotografiert. Ein „klassisches“ Foto davon gibt es später aber natürlich auch noch.

Details an einer Laterne und Gondeln am Markusplatz in Venedig
Gondeln und Laternen am Markusplatz

Dieses Foto entstand zur Sonnenuntergangszeit am Fondamenta Zattere ai Saloni in Dorsoduro, entlang des Canale della Giudecca. Die Stimmung dabei war wirklich einzigartig, auf der einen Seite Gewitterwolken, auf der anderen schönstes Abendrot. Fast schon unwirklich in diesem Moment.

Abends am Fondamenta Zattere ai Saloni in Venedig
Fondamenta Zattere ai Saloni am Abend mit Blick in Richtung Punta della Dogana

Eines der Bilder, das ich in Venedig unbedingt machen wollte, war der Blick von der Ponte dell’Accademia in Richtung Basilika Santa Maria della Salute zur blauen Stunde. Daher war ich unglaublich glücklich, als ich dieses Motiv gleich am ersten Abend bei fast perfekten Bedingungen umsetzen konnte. Allgemein gehörten diese Momente auf der abendlichen Ponte dell’Accademia mit Sicherheit zu den schönsten des Urlaubs!

Der Canal Grande und die Basilika Santa Maria della Salute in Venedig zur blauen Stunde
Canal Grande zur blauen Stunde

Vom ersten zum letzten Abend. An diesem bin ich bei Sonnenuntergang die Riva degli Schiavoni vom Markusplatz in Richtung Castello entlangspaziert. Wirklich schnell bin ich wegen der vielen tollen Motive um mich herum allerdings nicht vorangekommen. Besonders angetan hatte es mir dabei natürlich der Blick auf San Giorgio Maggiore.

Blick auf San Giorgio Maggiore von der Riva degli Schiavoni in Venedig zur goldenen Stunde
San Giorgio Maggiore

Da ich alleine unterwegs war, hatte ich mir für die Reise vorgenommen, mir auch die Zeit zu nehmen, Langzeitbelichtungen zu machen, wenn es sich gerade anbietet. Und gerade in Venedig ist dies ja ziemlich oft der Fall, und so habe ich relativ viele solcher Bilder mitgebracht. Dieses hier entstand am sehr hübsch gelegenen (und vor allem schön ruhigen und etwas versteckten) Vaporettoanleger Ca‘ Rezzonico in Dorsoduro, direkt am Canal Grande.

Langzeitbelichtung Canal Grande

Wenn man Venedig mit dem Zug bereist, dann ist der Blick vom Vorplatz des Bahnhofs Venezia Santa Lucia über den Canal Grande auf die Kirche San Simeone Piccolo das erste, was man von der Stadt zu Gesicht bekommt. Und dieser Blick hat es meiner Meinung nach wirklich in sich, denn man fühlt sich sofort mittendrin (sofern man nicht den Fehler begeht, sich umzudrehen, denn das Bahnhofsgebäude ist leider echt hässlich). Ich jedenfalls war in diesem Moment, in dem ich dort stand und realisierte, dass ich nun wirklich angekommen war, einfach nur glücklich.

San Simeone Piccolo am Canal Grande in Venedig
San Simeone Piccolo am Canal Grande

Ich bin ein großer Fan der Straßenlaternen in Venedig, gerade als Fotomotive machen sich diese wirklich gut. Dieses Exemplar habe ich während der goldenen Stunde am Fondamenta Zattere al Ponte Lungo in Dorsoduro mit Blick in Richtung Festland aufgenommen.

Laterne im Sonnenuntergang am Canale della Giudecca in Venedig
Laterne im Sonnenuntergang

Von allen sechs Sestieri (Stadtteilen) in Venedig – San Marco, San Polo, Cannaregio, Castello, Santa Croce und Dorsoduro – ist San Marco zweifellos der bekannteste und meistbesuchteste. Kein Wunder, schließlich liegt er genau zwischen Markusplatz, Rialtobrücke und Canal Grande. Aber mal ganz ehrlich, der schönste ist er nicht. Tagsüber ist es hier teilweise so voll, dass man im wahrsten Sinne des Wortes durch die Gassen geschoben wird und an den Brücken muss man oft warten, um einen Platz am Geländer zu ergattern. Seit 2020 ist das deutlich besser geworden, aber auch optisch sind die anderen Sestieri meiner Meinung nach mindestens genauso schön wenn nicht oft sogar schöner als San Marco. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Gassen von San Marco habe ich tagsüber so gut es ging gemieden und auch sonst war ich lieber in anderen Teilen Venedigs unterwegs. Als ich aber einmal um vier Uhr aufgestanden bin, um die blaue Stunde und den Sonnenaufgang auf dem Markusplatz zu fotografieren, habe ich es mir danach nicht nehmen lassen, das nun völlig verlassene San Marco zu erkunden.

Kanal in San Marco in Venedig am frühen Morgen
Einer der meistbesuchten Orte der Stadt einmal wie leergefegt – San Marco

Einer der Fotoklassiker in Venedig ist der Blick vom Markusplatz in Richtung San Giorgio Maggiore mit den Gondeln im Vordergrund. Wie oben bereits erwähnt, war ich einmal am frühen Morgen zur blauen Stunde und zum Sonnenaufgang auf dem Markusplatz – dabei konnte ich dann auch dieses Fotomotiv umsetzen.

Blick vom Markusplatz in Venedig auf San Giorgio Maggiore am frühen Morgen
Gondeln am Markusplatz

Wirklich sehr gut gefallen hat mir die Gegend rund um den Mercato di Rialto in San Polo. Gerade frühmorgens, wenn die Händler hier ihren Fisch und andere Lebensmittel anbieten, ansonsten aber noch nicht wirklich viele Menschen in den Gassen und auf den Plätzen unterwegs sind und die tiefstehende Sonne alles in ein ganz besonderes Licht taucht, hat es mir hier besonders gut gefallen. In einem solchen Moment ist auch dieses Foto entstanden.

Der Mercato di Rialto in Venedig am frühen Morgen
Mercato di Rialto

Venedig selbst ist großartig und es gibt so viel zu sehen, dass einem auch in vier Tagen nicht langweilig werden sollte. Dennoch kann es auf Dauer manchmal etwas monoton wirken, weswegen ich zur Abwechslung auch einige der umliegenden Inseln besuchen wollte. Genug Auswahl gibt es jedenfalls und mit dem Vaporetto sind sie auch alle sehr gut zu erreichen. Giudecca ist eine Inselgruppe, die sich südlich von Venedig erstreckt. Sie wird durch den Canale di Giudecca von der Stadt getrennt, gehört aber trotzdem zum Stadtteil Dorsoduro. Um ehrlich zu sein ist Giudecca selbst nicht wahnsinnig spannend, wenn man gerade aus Venedig kommt, trotzdem gibt es zwei Gründe, aus denen ich einen Besuch dort jedem ans Herz legen würde, der etwas mehr Zeit in der Lagunenstadt verbringt. Erstens ist es dort wunderbar ruhig und entspannt, was zumindest mir zur Abwechslung mal sehr gut getan hat, und zweitens ist der Ausblick auf Venedig einfach nur genial. Das dachte sich vermutlich auch diese Möwe, die ich am Fondamenta Croce fotografieren konnte.

Möwe in Giudecca blickt auf die Basilica di San Marco in Venedig
Möwe in Giudecca

Wenn ich aus den sechs Sestieri meinen Favoriten bestimmen müsste, würde ich vermutlich Dorsoduro wählen. Als Begründung würde ich das Gefühl nennen, das ich hatte, als ich auf dieser einen Brücke stand und folgenden Ausblick vor mir hatte. Ich hoffe mal, dass das Foto genauso überzeugend ist, wie die Realität.

Kanal in Dorsoduro mit Blick auf den Canal Grande in Venedig zur goldenen Stunde
Dorsoduro am Abend – Blick in Richtung Canal Grande

Mal wieder eine Pfütze. Ach ja, und die Basilica di San Marco zu Sonnenaufgang ist auf dem Bild auch noch zu sehen. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen, außer dass das Foto um 5:40 aufgenommen wurde und ich den Morgen trotzdem in keinster Weise bereue.

Sonnenaufgang auf dem Markusplatz in Venedig
Basilica di San Marco

Neben Giudecca wollte ich auch unbedingt nach Burano. Ich schätze mal, dass die kleine Insel im Norden der Lagune neben Murano auch zu den bekanntesten zählt. Mir hat es dort wirklich sehr gut gefallen, an vielen Stellen war es wunderbar ruhig und zur Abwechslung auch mal ein bisschen grün und die kleinen bunten Fischerhäuschen sehen eben schon echt toll aus. Absolute Empfehlung also für alle, die etwas mehr Zeit in Venedig zur Verfügung haben.

Fischerhäuser auf Burano Venedig
Burano

Nachdem ich an den drei Abenden und dem einen Morgen zuvor vier Mal bekanntere Motive und Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt zur blauen Stunde fotografiert habe, wollte ich am letzten Abend mal einen etwas unbekannteren Fotospot ausprobieren. Am Ende habe ich mich für diesen Blick auf das Arsenale di Venezia in Castello entschieden. Fazit: ganz nett. 😉

Das Arsenale di Venezia in Castello in Venedig zur Blauen Stunde
Arsenale di Venezia zur blauen Stunde

Auch dieses Bild ist am ersten Abend während dem kleinen Mini-Hochwasser auf dem Markusplatz entstanden und zeigt San Giorgio Maggiore im feinsten Abendlicht.

Blick vom Markusplatz in Venedig auf San Giorgio Maggiore
San Giorgio Maggiore

Diesen Mitzieher habe ich vom Aussichtspunkt Lanterna Punta della Dogana aus fotografiert, als ich gerade auf die blaue Stunde gewartet habe. Im Hintergrund ist ein Teil von Giudecca zu sehen.

Boot am Abend auf dem Canale della Giudecca in Venedig
Canale della Giudecca

Diesen Blick von der Ponte dell’Accademia auf den Canal Grande und die Basilika Santa Maria della Salute habe ich euch schon zur blauen Stunde gezeigt, aber natürlich habe ich auch eine Version zur goldenen Stunde (eigentlich sogar mehrere). In die Auswahl hat es schließlich diese Langzeitbelichtung geschafft.

Langzeitbelichtung Der Canal Grande und die Basilika Santa Maria della Salute in Venedig in der goldenen Stunde
Canal Grande und Santa Maria della Salute

Cannaregio ist ein Sestiere, den ich relativ gut kennengelernt habe, da mein Hotel in diesem lag (allerdings genau an der Grenze zu Castello). Ich würde ihn nicht als mein Lieblingssestiere bezeichnen, dafür war mir alles irgendwie zu eckig und zu geradlinig, aber er zeigt meiner Meinung nach definitiv das „echte“ Venedig. Gerade morgens begegnet man hier ausschließlich Einheimischen (Ausnahme ist natürlich die Tourimeile Strada Nova, die aber auf wundersame Weise fast alle Touristen aus dem restlichen Viertel fernhält) und in vielen Ecken wird man als Tourist sogar komisch angeschaut. Es lohnt sich also mit Sicherheit, diesen Stadtteil zu erkunden. Das Bild unten ist recht früh am Morgen entstanden und zeigt den Blick in Richtung Fondamenta Nove.

Gasse in Cannaregio in Venedig am Morgen
Cannaregio

Mal wieder der Markusplatz – diesmal einer der schicken Arkadengänge, die den Platz an drei Seiten begrenzen, zur goldenen Stunde.

Arkadengang auf dem Markusplatz in Venedig zur goldenen Stunde
Arkadengang am Markusplatz

Und noch eine Langzeitbelichtung – der Blick vom Fondamenta Nove auf die Friedhofsinsel San Michele war eines der Motive, das ich schon vor der Reise fest eingeplant hatte. Als Vordergrund habe ich mir hier ein Brückengeländer gesucht.

Langzeitbelichtung Blick auf die Friedhofsinsel San Michele in Venedig
San Michele

Meine beiden liebsten Tageszeiten in Venedig waren wenig überraschend Abends rund um die goldene und blaue Stunde sowie morgens, bevor die ersten Tagestouristen die Stadt erreichten. Das Licht war Abends natürlich interessanter (außer man ist schon um fünf zum Sonnenaufgang aufgestanden), trotzdem war die Ruhe in den Morgenstunden unvergleichlich schön. Das Bild unten ist um kurz vor acht auf der Rialtobrücke entstanden und ich schwöre, dass ich niemanden herausgestempelt habe. Es war wirklich kaum ein Mensch unterwegs. Einfach nur herrlich!

Die Rialtobrücke in Venedig am Morgen
Rialtobrücke am Morgen

Mein oben bereits beschriebener Sonnenuntergangs-Spaziergang entlang der Riva degli Schiavoni endete an der Riva San Biasio (quasi eine Verlängerung der Riva degli Schiavoni) in Castello in einem wunderschönenen Abendrot. Die meisten hatten in diesem Moment verständlicherweise nur Augen für den Blick in Richtung Zentrum und die tollen Farben, doch es lohnte sich, auch mal in die andere Richtung zu schauen…

Abends auf der Riva san Biasio in Venedig
Riva San Biasio

Vier Uhr Einundfünfzig. Das war die Uhrzeit, zu der ich dieses Bild aufgenommen habe. Das Aufstehen war etwas unmenschlich, aber es hatte sich sowas von gelohnt, der leere Markusplatz und die Morgenstimmung dort war einfach nur schön, auch wenn ein spektakulärer Sonnenaufgang leider ausblieb. Das ist der Grund, aus dem ich die blaue Stunde so gerne mag, denn die findet einfach immer statt.

Blaue Stunde am frühen Morgen auf dem Markusplatz in Venedig
Piazza San Marco

Ein weiteres Bild aus Giudecca – alleine dieser Spot war ein Grund dafür, warum ich unbedingt einen Ausflug dorthin machen wollte. Fotogener kann ein Bodenmuster eigentlich kaum sein, oder? Von diesem Motiv habe ich Versionen mit und ohne Graufilter gemacht, am Ende hat mir die Langzeitbelichtung aber doch besser gefallen.

Blick von Giudecca auf Venedig Langzeitbelichtung
Giudecca – Il Redentore

Auch dieses Bild habe ich von der Laterna Punta della Dogana aus aufgenommen, als ich dort auf die blaue Stunde gewartet habe. Das tolle an diesem Spot war ja, dass es in jeder Richtung nur so von Motiven gewimmelt hat, so dass ich teilweise fast schon etwas überfordert war, sie alle so gut wie möglich umzusetzen.

Sonnenuntergang am Canal Grande in Venedig
Canal Grande am Abend

Auch dieses Foto ist in der Nähe des Mercato di Rialto aufgenommen worden – die Morgensonne und das Spiel aus Licht und Schatten haben die Gegend mit den vielen Arkadengängen wirklich sehr interessant zum Fotografieren gemacht.

Frühmorgens am Canal Grande in Venedig
Mercato di Rialto

Einer der vielleicht schönsten Orte in Venedig ist meiner Meinung nach der Fondamenta Salute direkt unterhalb der Basilika Santa Maria della Salute. Obwohl die Aussicht auf den Canal Grande und in Richtung Markusplatz von hier wirklich toll ist und auch die Gegend rund um Santa Maria della Salute ziemlich interessant ist, scheinen sich hier relativ wenige Touristen hinzuverirren. Ich vermute mal, dass es an der etwas versteckten Lage am Ostzipfel von Dorsoduro liegt. Von mir eine klare Besuchsempfehlung, vor allem zu Sonnenuntergang.

Blick vom Fondamenta Salute in Venedig auf den Canal Grande zu Sonnenuntergang
Blick auf den Canal Grande vom Fondamenta Salute aus

Ein ähnliches Bild (zu sehen ist es hier) habe ich bereits bei meinem letzten Besuch in Venedig 2019 im Rahmen unserer Kreuzfahrt durch das östliche Mittelmeer gemacht. Obwohl mir die Bildidee bis heute sehr gut gefällt, war ich im Nachhinein nicht ganz zufrieden mit meiner damaligen Version, denn der Bildaufbau war etwas schlampig und die harte Mittagssonne ist auch nicht wirklich schön. Daher hatte ich mir für dieses Mal fest vorgenommen, das Bild nochmal neu und in besser aufzunehmen. Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis jetzt auch ganz zufrieden.

Laternen auf dem Markusplatz in Venedig zu Sonnenaufgang
Laternen auf dem Markusplatz

Mal wieder eine Langzeitbelichtung – diese habe ich morgens aufgenommen, kurz bevor ich aus meinem Hotel auschecken und die Stadt in Richtung Padua verlassen musste. Bei diesem Anblick wäre ich aber wirklich gerne noch länger geblieben.

Langzeitbelichtung vom Becken von San Marco in Venedig
Von links nach rechts – San Giorgio Maggiore, der Canale della Giudecca, Santa Maria della Salute, der Canal Grande und der Campanile di San Marco.

Ein weiteres Foto von meinem frühmorgendlichen Ausflug auf den Markusplatz – hier war ich eigentlich schon auf dem Weg in Richtung Rialto, doch bei diesem Anblick konnte ich dann doch nicht wiederstehen.

Der Markusplatz in Venedig zu Sonnenaufgang
Piazza San Marco

Burano ist mit seinen kunterbunten Fischerhäuschen zwar mit Sicherheit ein Touristenmagnet, trotzdem ist die Insel an vielen Stellen überraschend ruhig und ziemlich untouristisch, so auch an dieser Stelle. Irgendwie mochte ich es sehr, dass es dort am Ufer der Lagune meistens etwas grüner und verlassener war.

Blick auf die Lagune von Burano Venedig
Burano, mit Blick in Richtung Venedig

Vollmond über der Stadt des Mondes – auch dieses Bild ist in Dorsoduro, direkt neben der Basilika Santa Maria della Salute entstanden. Mein eigentliches Motiv für die blaue Stunde hatte ich bereits umgesetzt (allerdings im Nachhinein nicht zu meiner Zufriedenheit, das Bild gibt es hier daher nicht), als ich auf dem Rückweg in Richtung Ponte dell’Accademia dann doch nochmal das Stativ herausholen musste, um diesen Anblick festzuhalten.

Kanal in Venedig entlang der Basilika Santa Maria della Salute zur Blauen Stunde
Santa Maria della Salute

Ein bisschen unfair fand ich es ja schon – da bin ich extra zum Sonnenaufgang aufgestanden, und dann fand dieser einfach nicht richtig statt. Wirklich beschweren kann ich mich andererseits nicht wirklich, wenn man so einen Anblick vor sich hat. Schnell noch ein Brückengeländer in den Vordergrund eingebaut, fertig.

Blick von der Riva degli Schiavoni in Venedig auf San Giorgio Maggiore zu Sonnenaufgang
San Giorgio Maggiore

Der Canal Grande von der Rialtobrücke aus gesehen im Morgenlicht, diesmal als Langzeitbelichtung. Viel mehr gibt es zu diesem Bild eigentlich nicht zu sagen, außer dass ich mit meinem Stativ irgendwann leider einem etwas mürrischen Straßenkehrer im Weg stand. Nach ein zwei Bildern bin ich daher dann doch lieber auf die andere Seite der Brücke gegangen…

Der Canal Grande in Venedig morgens zur goldenen Stunde von der Rialtobrücke
Canal Grande

Der Rio dell’Arsenale und die Ponte San Biasio delle Catene in Castello am Abend – dieses Foto habe ich aufgenommen, als ich am Arsenal auf die blaue Stunde gewartet habe.

Der Rio dell'Arsenale in Venedig zu Sonnenuntergang
Rio dell’Arsenale

San Giorgio Maggiore vom Markusplatz aus gesehen mal etwas anders. Mehr gibt es hierzu eigentlich nicht zu sagen. Aufgenommen am späten Nachmittag.

Venedig Blick vom Markusplatz in Richtung San Giorgio Maggiore zur goldenen Stunde
San Giorgio Maggiore

Auch dieses Foto ist kurz nach meiner Ankunft in der Stadt auf dem Weg zu meinem Hotel entstanden. Eigentlich habe ich währenddessen ja nicht fotografiert, aber bei diesem Anblick der sonnenbeschienenen Basilica dei Santi Giovanni e Paolo mit der dunklen Gasse im Vordergrund musste ich dann einfach nochmal stehen bleiben. Dieses Foto ist ganz in der Nähe meiner Unterkunft entstanden und ist insofern interessant, als dass die Gasse im Vordergrund noch zum Sestiere Cannaregio, die Basilika aber bereits zum Stadtteil Castello gehört.

Die Basilica dei Santi Giovanni e Paolo in Venedig am Abend
Licht und Schatten

Ich hatte oben bereits den tollen Sonnenuntergang an meinem letzten Abend in Venedig beschrieben, den ich auf der Riva degli Schiavoni genießen konnte. Nun, hier ist ein Bild davon, aufgenommen auf der Ponte San Biasio delle Catene.

Sonnenuntergang über dem Becken von San Marco in Venedig
Sonnenuntergang in Venedig

Auch wenn man von dort schon hunderte Bilder gesehen hat, muss man aber auch einfach zugeben, dass der Markusplatz fotografisch gesehen sehr viel hermacht. Egal in welche Richtung man geht und schaut, fast überall findet man ein tolles Motiv. Daher gibt es jetzt nochmal ein Foto vom Markusplatz und der Basilica di San Marco, weils halt einfach echt schön ist.

Der Markusplatz und die Basilica di San Marco in Venedig
Piazza San Marco

Der Blick von der Lanterna Punta della Dogana in Richtung Markusplatz zur blauen Stunde. Leider war es vor Ort nicht so friedlich und ruhig, wie es hier wirkt, denn mit mir waren noch zahlreiche andere Menschen an diesem kleinen Aussichtspunkt. Teilweise war es eine echte Herausforderung, darauf zu achten, niemandem im Weg zu stehen. Und auch mir sind hier öfter Leute vors Stativ gelaufen – es war glaube ich der einzige Abend, an dem ich das Fotografieren als stressig empfand. Ich möchte glaube ich nicht wissen, wie es hier vor 2020 zugegangen ist, denn ich hatte auch so teilweise schon Angst, dass gleich jemand ins Wasser fällt.

Blick über den Canal Grande in Venedig zur Blauen Stunde auf den Markusplatz
Blaue Stunde an der Lanterna Punta della Dogana

Ich weiß, das habe ich jetzt schon mehrmals geschrieben, aber ich glaube, dass dies wirklich einer der schönsten Momente des Urlaubs war. Ich stand gerade irgendwo am Fondamenta Zattere Allo Spirito Santo und sah ziemlich beängstigende Gewitterwolken auf mich zukommen, außerdem tröpfelte es schon leicht. Ich war gerade am Überlegen, wie ich nun wohl am schnellsten zum Hotel zurückkommen würde und wo ich mich auf dem Weg dorthin im Notfall unterstellen könnte, als auf einmal die Sonne durchkam, die Kirche Il Redentore am gegenüberliegenden Ufer angestrahlt wurde und über ihr ein Regenbogen zum Vorschein kam. Von da an wurde das Licht so schön, dass ich einfach nicht mehr zurück ins Hotel konnte und so bin ich ohne Schirm und ohne Regenjacke einfach auf volles Risiko gegangen und weiter in Richtung Punta della Dogana (siehe Bild oben) spaziert. Wie auch am Abend zuvor und am Abend danach ist das Gewitter auch dieses Mal knapp an mir vorbeigezogen – hat sich also gelohnt.

Regenbogen über dem Canale della Giudecca in Venedig und der Kirche Il Redentore
Regenbogen über Il Redentore in Giudecca

Santa Croce ist ein Sestiere, der bei meinem Besuch in Venedig leider etwas zu kurz kam, genau wie eigentlich das komplette westliche Ende der Stadt. Am letzten Abend habe ich es dann aber doch nochmal geschafft, zumindest einen kurzen Abstecher dorthin zu machen. Das was ich gesehen habe, hat mir jedenfalls gut gefallen.

Kanal in Santa Croce in Venedig
Rio Marin

Hab ich schon mal erwähnt, dass die Aussicht von Giudecca aus einfach genial ist? Diese Gasse hier war jedenfalls perfekt dafür geeignet, um die Basilika Santa Maria della Salute schön einzurahmen.

Blick von Giudecca auf die Basilika Santa Maria della Salute in Venedig
Santa Maria della Salute

Nochmal San Giorgio Maggiore im Abendlicht, diesmal eingerahmt durch eines der vielen Brückengeländer auf der Riva degli Schiavoni.

Blick auf San Giorgio Maggiore von der Riva degli Schiavoni in Venedig zur goldenen Stunde
San Giorgio Maggiore

Den Abschluss macht nochmal ein Foto vom Markusplatz. Auch dieses ist zur Sonnenaufgangszeit entstanden, und auch wenn die Farben am Himmel nicht überwältigend waren, mag ich die Stimmung auf dem Bild sehr. Die Pfütze für die Spiegelung kam da gerade recht.

Der Markusplatz in Venedig zu Sonnenaufgang
Piazza San Marco

Das waren sie, meine Lieblingsbilder aus vier (bzw. fünf bzw. drei und zwei halben) Tagen Venedig. Ein ausführlicher Artikel zu meiner Venetienreise, in dem dann auch meine beiden anderen Ziele Padua und Verona eine Rolle spielen werden, ist bereits in Planung, vielleicht wirds ja bis zum Winter was damit. Ich hoffe, dass die Bilder dem ein oder anderen gefallen haben und dass ich etwas Lust wecken konnte, selbst mal (wieder) in die Lagunenstadt zu fahren.

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Für den Blog sind in Zukunft übrigens ziemlich viele Artikel in Planung – neben einem ausführlichen Bericht zu meiner Venetienreise stehen Beiträge zum Zoo Heidelberg, der Wilhelma Stuttgart, Hamburg sowie dem Zoopark Erfurt auf der Liste. Und auch aus München und dem Tierpark Hellabrunn gäbe es noch einige neue Bilder zu zeigen, dazu komme ich erstmal aber eher weniger.

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