Jaja, ich weiß, ich hab versprochen, dass als nächstes kein Zoo-Beitrag mehr kommen soll. Aber gut, es hilft nix, einer geht schon noch und danach wird bis Ende Juli höchstwahrscheinlich nichts mehr neues aus der Zoowelt kommen (aber versprechen tu ich es nicht mehr 😉 ). Stattdessen habe ich noch ein paar andere Ideen (für deren Umsetzung ich bis jetzt keine Zeit hatte), die dann demnächst vielleicht mal hier erscheinen werden. Möglicherweise enthalten diese dann auch mal etwas Inhalt und nicht nur Fotos mit belanglosem Text dazu wie in letzter Zeit… 😉
Aber bevor es dazu kommt gibt es jetzt noch kurz eine Portion Hellabrunn-Fotos frisch aus dem gerade vergangenen Juni (mir fällt gerade auf, dass das halbe Jahr schon wieder rum ist – wahnsinn), und ich kann euch gleich beruhigen: es sind nicht wirklich viele. Da wir Mitte Juni zwei Wochen im Urlaub waren (Fotos, ein Bericht und die Auflösung wo genau folgen irgendwann demnächst), bin ich nur zweimal im Tierpark gewesen, mit sagenhaften vier (!) Wochen Abstand dazwischen.
Leider merkt man deutlich, dass der fotografisch wunderschöne und sehr grüne Mai schon längst wieder vorbei ist, denn inzwischen ist es schon wieder so heiß, dass die Tiere kaum aktiv sind und das Licht für Fotos tagsüber nett gesagt eher unschön ist. Bis Ende des Sommers bzw. zum Herbst muss ich meine Zoobesuche jetzt also so gut es geht auf die frühen Morgenstunden sowie auf den Abend verlegen (wobei es zurzeit selbst da noch zu hell und zu heiß ist – im August wird das aber zum Glück wieder besser).
So, für diesen Monat genug über Fotobedingungen gemeckert (wie immer halt), bis zur nächsten Hellabrunn-Zusammenfassung genieße ich jetzt wieder den Sommer mit all seinen Vorzügen… 😉
Im Tierpark gibt es diesen Monat so gut wie nichts neues, eine neue Polarfüchsin fällt mir spontan ein, aber sonst war es eher ruhig, womit dieser Punkt auf der Agenda auch abgehakt wäre. Kommen wir also endlich zu den Fotos…
Tierpark Hellabrunn, 01.06.2019
Tierpark Hellabrunn, 30.06.2019
Dank neuer Fototasche kann ich ab jetzt das 70-300 mm Tele (mein Standardobjektiv für den Zoo) und das 18-135 mm samt Kamera gleichzeitig auf Fototour mitnehmen (bisher ging das aus Platzgründen nicht oder nur sehr schwer und umständlich), und so hab ich Letzteres mal mitgenommen und im Aquarium ausprobiert. Mit dem 70-300 kann man das ja so gut wie vergessen (von Glückstreffern mal abgesehen), allein schon, da man etwa einen Meter (oder mehr) vom Motiv entfernt stehen muss, um überhaupt zu fokussieren. Natürlich ist es dafür auch nicht gedacht, schon klar, aber trotzdem hätte es mir besser gefallen, wenn ich bei Zoobesuchen in allen Bereichen mit nur einem Objektiv auskommen könnte – dafür wäre ich gerne dazu bereit gewesen, den Kompromiss mit dem etwas umständlichen Brennweitenbereich des 70-300er einzugehen. Bei meinem Besuch im Zoo Augsburg vor kurzem hab ich beim Fotografieren im dortigen Terrarium allerdings gemerkt, dass Fotos mit dem Tele so gut wie unmöglich werden können, wenn es mal etwas voller ist, die Scheiben etwas mehr spiegeln oder das Tier an der falschen Stelle sitzt (außerdem habe ich mich auch etwas doof gefühlt, wie ich mit diesem Riesenobjektiv und mit zwei Meter Abstand zum Terrarium versucht habe, ein Foto zu machen… 😉 ). Das 18-135 mm hingegen ersetzt mit seiner sehr geringen Naheinstellgrenze für mich fast ein Makroobjektiv, und so wollte ich eben mal probieren, was es bedeutet, dieses Objektiv auch noch mit einzupacken, im Zoo mal kurz das Objektiv zu wechseln und dann in Aquarien- und Terrarienhäusern damit zu fotografieren. Und ja, das kann man schon mal machen, wenn man vorher weiß, dass man auch Fische und Reptilien fotografieren will. Das Gewicht des 18-135er fällt bei DEM Teleobjektiv in der Hand sowie einer vollen Wasserflasche sowieso kaum auf und mal kurz das Objektiv wechseln ist auch kein Drama, wenn man eine einigermaßen ruhige Sitzgelegenheit findet.
Was die Fotos angeht bin ich für das erste Mal mit der neuen Kamera und diesem Objektiv im Aquarium eigentlich sehr zufrieden, mit ein bisschen üben würde aber bestimmt auch noch mehr gehen. Da ich aber sowieso nie so gerne Fische fotografiert habe, reicht mir das so vollkommen, während Reptilien (vorrausgesetzt sie zeigen sich schön) ja nicht sooo schwer sind.
Ein sehr netter Pluspunkt im Aquarium war übrigens, dass es da unten wunderbar kühl war… 😉
Das war eine kleine Auswahl meiner Hellabrunn-Fotos aus dem Monat Juni – bis die Zusammenfassung aus dem Juli ansteht schaffe ich aber hoffentlich auch mal wieder eine andere Art von Beitrag. 😉 An Ideen mangelt es jedenfalls nicht…
Ich komme nicht umhin immer wieder die Tigerbilder anzuschauen. Einfach faszinierend schöne Tiere und super getroffen. Opa P.
Hi,
ganz zufälligerweise geht es mir da genauso… 😉
Schöne Grüße,
Florian
Jup, der Tiger ist überaus genial. Die beiden unbekannten Fische sind ein Grünes Schwalbenschwänzchen (Chromis viridis) und eindeutig ein Pomacentrus – entweder Pomacentrus caeruleus oder Pomacentrus amboinensis – je nachdem ob das Fotolicht vom Westen oder Osten kam. Weil das ja klar ist.
Hmmm, das mit dem Schwalbenschwänzchen könnte sogar stimmen – das gibt mir jetzt irgendwie zu denken… 😉